Nachtschicht für die Netzbauer: Bei der Einbindung der Wasserversorgungsleitung in Regensburg arbeitete eine Kolonne des JR-Netzbaus auch nachts.
Um die Wasserversorgung in Regensburg langfristig zu sichern, verlegten die JR-Netzbauer die Wasserhauptleitung für die REWAG. Eine Kolonne mit acht Mann – Werkpolier, Vorrichter, Spezialfacharbeiter, Rohrleitungsbauer, Tiefbauer und Maschinisten – verbindet die neue Hauptwasserleitung DN 500 mit der Bestandsleitung DN 700.
Die Einbindung war nur in einer Nachtschicht möglich, da an der Versorgungsleitung neben Wohnhäusern auch Hotels, Möbelhäuser und ein Fitnessstudio angeschlossen sind. Als zugelassenes Unternehmen und Fachfirma nach DVGW GW 301 – Gruppe W1, konnten die Netzbauer ihr Fachwissen und ihre Umsicht beim Ausführen der Wasserleitungseinbindung mit einem großen Rohrdurchmesser zeigen.
Lob gab es für die Mannschaft des JR-Netzbaus für die gelungene Maßnahme von allen Seiten. Bereichsleiter Netzbau Andreas Schönberger sprach der Mannschaft seine Achtung für die gelungene Nachtschicht aus: „Tolle Leistung – beste Qualität der Ausführung – und hohes Engagement der gesamten Netzbau-Kolonne!“. Auch vom Auftraggeber, der Regensburger Energie- und Wasserversorgung AG (REWAG), gab es große Anerkennung für die fachmännische Einbindung mit Einhaltung des engen Terminfensters von zwölf Stunden.
Um 18 Uhr startete die Mannschaft mit der Maßnahme und konnte sie um 7 Uhr am nächsten Morgen fristgerecht abschließen. Bei den Arbeiten gestaltete sich vor allem die Verbindung der T-Stelle mit den vielen Zwangspunkten an den verlegten Leitungen als extrem schwierig. Die neue Leitung hat einen Durchmesser von 500 Millimetern und besteht aus Polyethylen, also Kunststoff. Die Bestandsleitung aus dem Baujahr 1940 besteht aus Stahl und hat einen Durchmesser von 700 Millimetern. Außerdem arbeitete das JR-Team im Grundwasserspiegel der direkt angrenzenden Donau.
Beim Befüllen der Leitung waren alle Verbindungen der Rohrbauteile an der Einbindestelle bereits beim ersten Mal dicht. Die Leitung konnte somit umgehend in Betrieb genommen werden und die Wasserversorgung wieder gewährleistet werden.