Fernwärme für insgesamt drei Gemeinden rund um München. JR schloss in den letzten vier Jahren fast 250 Haushalte an das Netz an.
Aschheim, Feldkirchen und Kirchheim bei München – wenn es um die Energieversorgung geht, haben diese drei Gemeindegebiete mindestens eine Gemeinsamkeit: die umweltfreundliche Wärmegewinnung über Geothermie, also Erdwärme. Über eine 2.700 Meter tiefe Förderbohrung wird circa 85 Grad warmes Wasser an die Oberfläche gepumpt. Damit die Erdwärme in das Versorgungsnetz eingespeist wird und in die Haushalte gelangt, ist eine gut ausgebaute Leitungsinfrastruktur notwendig. Seit 2019 ist der JR Ingenieurbau im Auftrag der AFK Geothermie jedes Jahr mit 20 Mitarbeitern im Einsatz und baut das Fernwärmenetz in Aschheim, Feldkirchen und Kirchheim aus. Auch Kabellehrrohre für den Glasfaserausbau werden verlegt.
Da die Neuverlegung von Verteilleitungen einhergeht mit der Verdichtung des Bestandsnetztes arbeiten mehrere Tiefbau-Kolonnen parallel:
Aufgraben des Rohrgrabens
Verlegen der Kunststoff-Mantel-Rohre (KMR)
Verschweißen der Rohrleitungen
Nachisolieren der neuverlegten KMR-Leitungen durch Muffenmonteure
Wiederherstellen der Geländeoberflächen sowie Asphalt- und Pflasterarbeiten
Zusätzlich zum Neubau führte JR außerdem zahlreiche Wartungs- und Instandhaltungsarbeiten sowie notwendige Reparatur-Arbeiten am Fernwärme-Bestandsnetz der AFK Geothermie durch.
Darüber hinaus ist JR für die komplette Fernwärme-Erschließung des Neubaugebietes „Kirchheim 2030“ zuständig – ein umfangreiches Bauvorhaben, im Zuge dessen in den nächsten zehn Jahren öffentliche Gebäude und Wohnraum in Kirchheim bei München entsteht.