In Bruckmühl bei Rosenheim dükerte ein Team der JR-Spülbohrer die Mangfall.
Die Mangfall in Bruckmühl bei Rosenheim war Einsatzgebiet für Spülbohrer sowie Tiefbau- und Rohrleitungsarbeiter der JR Unternehmensgruppe.
Dort wurde eine Trinkwasserleitung im Spülbohrverfahren erneuert und bis in die Sudetenstraße verlängert. Zusätzlich wurden etwa 100 Meter kundeneigene Wasserleitungsrohre erneuert und im asphaltierten Bereich verbaut. Für den Bauhof Bruckmühl erstellte das JR-Team außerdem fünf Gruben für Hausanschlüsse und die Wasserleitung wurde ans Bestandsnetz angebunden, im Vorfeld gereinigt, desinfiziert und gespült.
Bei der Dükerung der Mangfall konnten die Spülbohrer ihr Können zeigen. Die Geologie der Mangfall ist sehr wechselhaft und reicht von Sand bis hin zu extrem hartem Mangfallkies, das stellte eine besondere Herausforderung an das Ortungs- und Bedienpersonal, als auch an das Mischverhältnis der Spülflüssigkeit dar.
Einzuhalten war auch die vorgegebene Mindestdeckung unter der Flußsohle der Mangfall und der Dichtwand im Dammbereich. Die dafür zu bohrenden Radien waren anspruchsvoll , vor allem da die Trasse nicht komplett einsehbar war. Außerdem musste der Verkehrsfluss in der Sudetenstraße in Bruckmühl stets aufrecht erhalten werden, die Bauarbeiten fanden deswegen immer nur in Teilabschnitten statt.
Die Horizontalspülbohrung unter der Mangfall hindurch hatte eine Länge von 186 Metern, um Flurschäden zu vermeiden führten die Spülbohrer eine weitere Bohrung mit einer Länge von 117 Metern hindurch.
Nach zwei Monaten Bauzeit konnte das Projekt abgeschlossen werden. Insgesamt waren bei der Mangfalldükerung vier Spülbohrer, sieben Tiefbauer und zwei Rohrleitungsbauer im Einsatz.
Horizontalspülbohrung
Tiefbauarbeiten
Rohrleitungsbau
Trinkwasserleitung DA250
Wasserleitungsrohre DA150
Idyllisches Bergpanorama
Wechselhafte Geologie, von Sand bis zu extrem hartem Mangfallkies
Verkehrsfluss auf der Sudentenstraße musste aufrecht erhalten werden