Wasserleitung mal anders! Die infra fürth beauftragte JR mit dem Bau einer neuen Wasserleitung DN 400 / DA 660, die auf einer Brücke verläuft.
Um eine solche Wasserleitung zu planen und zu bauen, gilt es viele Faktoren zu beachten: Die Leitung darf im Winter nicht einfrieren, sie muss mikrobiologisch sauber sein und den UV-Strahlen der Sonne standhalten, im Hochwasserfall darf sie nicht aufschwimmen und sie muss auch unter Wasser funktionieren. Es gab also viel zu bedenken für unsere Experten.
Die Entscheidung fiel auf ein Kunststoffmantelverbundrohr, kurz KMR, was eigentlich ein Heizungsrohr ist. Da dieses Rohr alle geforderten Eigenschaften mitbringt, außer dass es keine Wasserleitung ist, musste mittels Zementauskleidung eine Innenschicht neu aufgebracht werden.
Diese wurde im Schleuderverfahren aufgetragen und gewährleistet mikrobiologische Sauberkeit im Trinkwasser. Unser Schweißer-Team hat in kürzester Zeit die Leitung verschweißt und passgenau auf die Brücke montiert. Die Anbindung an die Brunnenleitungen war dann nur noch ein „Kinderspiel“.